Am 4. Dezember waren wir beim Open Transfer Wohnen in Göttingen dabei – ein spannendes Treffen, das Betroffene, engagierte Praktikerinnen, kreative Köpfe und Entscheidungsträgerinnen aus Zivilgesellschaft, Verwaltung und Wohnungsnotfallhilfe zusammenbrachte.
Besonders beeindruckt haben uns die Workshops zu alternativen und gemeinschaftsorientierten Wohnkonzepten für obdach- und wohnungslose Menschen.
Letztere fanden besonders Einklang mit Barkas langjähriger Arbeit in Polen, wo Communities eine zentrale Rolle in der Stabilisierung und Unterstützung von Menschen in prekären Lebenslagen spielen. Auch der Austausch über den Housing-First-Ansatz und die Vorstellung der Maßnahmen aus dem Nationalen Aktionsplan zur Beendigung von Wohnungslosigkeit bis 2030 boten viele wertvolle Impulse für unsere Arbeit in Berlin.
Ein besonderer Dank geht an Prof. Timo Weishaupt für seinen Impulsvortrag „Wohnungslosigkeit in einem reichen Land – Warum der Sozialstaat an seine Grenzen stößt.“ Sein Vortrag setzte wichtige Denkanstöße zu rechtlichen Barrieren, Versorgungslücken und Übergangsproblemen, die wir in den weiteren Diskussionen vertiefen konnten.
Mit diesen neuen Perspektiven und konkreten Ideen im Gepäck kehren wir inspiriert nach Berlin zurück. Ein großes Dankeschön an die Stiftung Bürgermut für die Organisation dieses Events. Es war großartig, in den intensiven Gesprächen mit Betroffenen und Kolleg*innen aus ganz Deutschland neue Wege zur Bekämpfung von Wohnungsnotfällen zu erarbeiten – und jetzt gilt es, diese umzusetzen!
